Komponenten der Entstehung und Stabilität von Rebound-Effekten und Maßnahmen für deren Eindämmung (KOSMA)

Forschungspartner:

Institut Wohnen und Umwelt (IWU), Darmstadt

Die Institut Wohnen und Umwelt GmbH (IWU) ist eine gemeinnützige außeruniversitäre Forschungseinrichtung der Gesellschafter Land Hessen und Stadt Darmstadt. Das IWU hat die Aufgabe, in interdisziplinärer Zusammenarbeit die gegenwärtigen und zukünftigen Formen des Wohnens und Zusammenlebens zu erforschen. Dabei ist es das Ziel der Forschungstätigkeiten, insbesondere auf die Verbesserung der Wohnverhältnisse der sozial schwächeren Schichten der Bevölkerung hinzuwirken. Außerdem sollen die Möglichkeiten einer sparsamen und rationellen umwelt- und sozialverträglichen Nutzung von Energie untersucht werden.

IWU-Forschungs- und Projektthemen reichen von der Wohnungsversorgung der Haushalte und der Wohnungsbau­förderung über soziale Fragen des Wohnungs- und Städtebaus – einschließlich Aspekten einer ökologischen Wohn­umwelt – bis hin zur Entwicklung und Verbreitung von Konzepten für energieeffiziente Gebäude.

Das IWU versteht es als eine seiner Aufgaben, durch seine Forschung einen Beitrag zur Energiewende im Gebäude­sektor zu leisten. Es wirkt bei der Entwicklung entsprechender technischer Lösungen mit und trägt zu deren Markt­einführung bei. Im Rahmen von Modell- und Demonstrationsprojekten werden neue Technologien unter realen Bedingungen auf ihre tatsächliche Energieeffizienz und ihren Gewinn für die Gebäudenutzer hin überprüft. Darüber hinaus werden Methoden und Werkzeuge erarbeitet, die eine effiziente Integration des Energie-Aspekts in der Planungs- und Beratungspraxis sowie in der Immobilienwirtschaft fördern. Parallel analysiert das IWU die Rahmen­bedingungen für die Entscheidungen der verschiedenen im Gebäudebereich relevanten Akteure (Eigentümer, Mieter, Wohnungsbauunternehmen, Immobilienunternehmen, Planer, Hersteller, ausführende Unternehmen) und erarbeitet Konzepte für die Verbesserung auf unterschiedlichen Ebenen.

Das IWU beteiligt sich außerdem an der Erarbeitung umfassender Gesamtstrategien zur Reduktion des Energie­verbrauchs von Gebäuden auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Existierende Energiespar- und Klima­schutzinstrumente (z. B. Verordnungen, Förderprogramme) werden evaluiert, Szenarienanalysen durchgeführt und ziel­gerichtete Verbesserungen vorgeschlagen.

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